Grillblog BBQ Ömer

1. August 2024

Grillblog BBQ Ömer

Thomas Hofmockel ist ein leidenschaftlicher Griller

Thomas Hofmockel hat nicht nur einen Grill, er hat gleich 20: Holzkohlegrills, Gasgrills und eine Feuerplatte. „Die Feuerplatte ist aktuell mein liebster Grill“, erzählt er. Thomas Hofmockel ist auch als BBQ Oemer bekannt. Den gleichnamigen Blog hat er 2015 gestartet. Pro Jahr besuchten zur Hochzeit etwa eine Million Grillfans seine Seite. Hinter seinem Haus in Eckartsweiler, einem ehemaligen Bauernhof, stehen schon die ersten Grills. Seit 2017 lebt der Industriemeister mit seiner Frau und mittlerweile zwei kleinen Kindern in Eckartsweiler.

Die Grillleidenschaft packte ihn aber bereits 2015. Er kaufte sich einen guten Grill. Der war teuer und „zu schade, um nur dreimal im Jahr Würstchen darauf zu grillen“, erinnert er sich. Also ließ er sich etwas einfallen. „Ich habe einfach ausprobiert“, erzählt er. Besondere Rezepte oder neue Techniken hat er dabei fotografisch festgehalten und die Bilder auf Facebook veröffentlicht. Der Zuspruch war von Beginn an groß. „Das hat sich alles rasant entwickelt“, so Thomas Hofmockel. Einen Grund dafür sieht er darin, dass um 2014 die Grillbranche geboomt hat. Der Platz am rauchigen Grill, der einst eher unbeliebt war, ist seitdem angesagt.

Rezepte und Erfahrungen

Gemeinsam mit seinem Bruder hat er dann 2015 eine eigene Webseite programmiert. Der Name des Grillblogs ist „BBQ Oemer“. „Oemer ist schon seit der Schulzeit mein Spitzname“, erklärt Thomas Hofmockel schmunzelnd. Wo genau der Name herkommt, ist nicht mehr nachvollziehbar. „Türkische Wurzeln habe ich aber keine“, ergänzt er. „Relativ schnell sind dann große Marken auf mich zugekommen“, erinnert er sich. Diverse Grills oder Gewürze wurden ihm zur Verfügung gestellt, damit er sie auf seinem Blog testet. Unzählige Stunden Arbeit hat er investiert, denn er geht bei jedem seiner Einträge in die Tiefe. Thomas Hofmockel stellt auf „BBQ Oemer“ unterschiedliche Grillarten vor, gibt praktische Tipps und hat allerhand Rezepte ausprobiert. Jeden Schritt belegt er dabei mit Fotos. „Das ist unheimlich zeitaufwändig“, so der Vater von zwei Kindern. Aktuell betreibt er seinen Blog daher nicht so intensiv. Aber gegrillt wird trotzdem regelmäßig. „Im Winter zweimal die Woche, im Sommer fast jeden zweiten Tag“, sagt er. Thomas Hofmockel hat sich in seinem Garten im Jahr 2018 extra eine Außenküche gebaut. Auch hier hat er von der Planung bis über den Bau, bei dem alte Balken aus dem einstigen Stall zum Einsatz kamen, alles auf seinem Blog dokumentiert. Die Rezepte, die er auf seinen Grillgeräten ausprobiert, sind nicht nur vielfältig, sondern auch einfach. „Mir ist es wichtig, mit möglichst wenigen Zutaten auszukommen“, so sein Anliegen.

Vielfalt auf dem Grill

Das „Hanging Tender“ aus dem Oberhitzegrill, marinierte Lamm Tomahawk Steaks von der Feuerplatte oder auch luftig lockere Pancakes vom Grill sind nur einige der Rezepte, die auf seinem Blog nachlesbar sind. Bei den Zutaten achtet er besonders auf regionale Produzenten. Ob vegetarisch, vegan, mit Rind oder Wild, in jeder Rubrik hat er einfallsreiche Tipps zusammengestellt. Und fällt mal ein Würstchen in die Glut, dann hat er dafür auch eine Lösung: „Fleisch kann man sogar direkt in der Glut grillen.“ Hofmockel fährt regelmäßig zum Angeln nach Norwegen und daher kommt auch Fisch bei ihm auf den Grill. „Aber das ist wirklich schwierig“, erklärt er. Dies und noch viele andere praktische Infos zeigt Thomas Hofmockel bei individuellen Grillkursen. In seiner Außenküche und auf unterschiedlichen Grills stellt er nach einem Vorgespräch ein individuelles Programm zusammen. „Ich zeige, was man im Grillbereich alles machen kann“, so der Profi. Ideal sind die Grillkurse (Kontakt über www.bbq-oemer.de) für Gruppen ab acht bis maximal 15 Personen. Und natürlich darf man dabei auch selbst Hand anlegen.

Thomas Hofmockel arbeitet momentan am liebsten mit der Feuerplatte. „Durch das offene Feuer in der Mitte und eine „Plancha“ (Grillplatte) lassen sich einfach unglaublich viele Rezepte umsetzen“, so sein Credo. Auf einem Aufsatz entsteht eine Art Gemüseaufbau. Spargel, Lauch, Paprika, Frühlingszwiebel oder Ananas werden im Rauch gar. „Alles was in den Backofen oder in die Pfanne kommt, kann auch auf den Grill“, so der Profi. Das Fleisch gart er gerne in der argentinischen Tradition des Asado. Die Garzeit beträgt dann mitunter acht Stunden.

Thomas Hofmockel zeigt, was beim Grillen alles möglich ist. Foto: Privat
Bei Thomas Hofmockel kommen auf den Burger karamellisierte Apfelscheiben. Foto: Privat

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